Mittwoch, 25. Januar 2012

Philipper 2,9-11

Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Philipper 2,9-11

Das sind die Final-Verse des Christus-Hymnus im Philipper-Brief. Sie münden in die Verherrlichung Jesu Christi. Jesus, der ganz unten war und sich voller Demut als Retter aufgemacht hat, um für die Sünden der Menschen zu sterben. Und so ist Vers 9 quasi als Belohnung (siehe Johannes 17,5) mit einem „Darum“ eingeleitet. Weil Jesus das gemacht hat, wird auch er so verherrlicht werden; sein Tod, seine Auferstehung und seine Verherrlichung – durch die Himmelfahrt und das Sitzen zur Rechten Gotte – gehören eng zusammen.

Das ist Gottes Prinzip: Menschen, die ganz seinem Willen gehorchen und sich ihm beugen, wird Gott in irgendeiner Art und Weise belohnen. Manchmal sieht die Belohnung anders aus als erwartet, aber wenn die Motivation die Liebe dahinter ist - und das war sie bei Christus zu 100% (1. Johannes 4,7ff.), dann gedenkt Gott dieser Werke (Hebräer 6,10). Nicht, dass man durch diese Werke errettet wird, aber dass sie zum Nachfolgen Jesu dazu gehören - Gott fordert dich heraus.

Paulus beginnt damit, dass Jesus Christus als Person erhoben wurde. Er wurde in den Himmel hinaufgehoben und er wird regieren. Jesus Christus hat einen Namen bekommen, der über jedem Namen steht; ein Name, der Rettung und Ewigkeit bedeutet, denn der Name steht für die Person Christi. Und entweder ist es jetzt oder später einmal so, dass sich jedes Knie unter der Herrschaft Christi beugen wird.

Und dabei gibt es keine Ausnahme! Jeder Mensch wird sich einmal vor dem einzigartigen Jesus Christus beugen müssen, denn er ist der Erhöhte und Verherrlichte in Ewigkeit. Die Bibel sagt, dass es aber irgendwann ein „zu spät“ geben wird, sich freiwillig unter die Herrschaft Christi zu beugen. Freiwillig geht es nur zu Lebzeiten hier auf dieser Erde. Du hast jetzt die Möglichkeit Jesus Christus von Herzen als deinen Retter und als deinen Herrn anzunehmen. Er ist den Weg ans Kreuz gegangen, damit du Vergebung deiner Schuld erlangen kannst; er ist es, dem du dein altes, mit Sünde beladenes Leben anvertrauen darfst; er ist es, unter dem du dich beugen darfst. Mache ihn zum Herrn in deinem Leben!

Und Paulus bestärkt die Knieverbeugung damit, dass er extra die Sphären erwähnt, wo dies möglich ist: Die göttliche Welt (himmlisch), die menschliche Welt (irdisch) und die dämonische Welt (unterirdisch) - ohne Ausnahme wird irgendwann jeder erkennen, dass Christus der Herr ist. Gleichzeitig ist es auch das Bekenntnis, dass die Zunge übt: Jesus Christus ist Herr! Der Ausdruck der Unterwürfigkeit im Kniebeugen und das Bekenntnis dazu – Christus ist wahrer Gott vom wahren Gott; und alles ist zur Ehre Gottes, des Vaters. Die Verherrlichung Christi dient zur Ehre des Vaters!

Wie sieht dein Bekenntnis ist aus? Bekennst du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter? Das ist lebenswichtig; es geht um deine Ewigkeit!