Dienstag, 7. April 2009

Apostelgeschichte 4,20

Wir können's nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Apostelgeschichte 4,20

Welch seltsame Worte sind das! Petrus und Johannes, zwei Jünger Jesu, sprachen sie aus vor dem Hohen Rat der Juden. Nun aber erst mal die Geschichte von vorne…

An Pfingsten wurden die Jünger mit dem Heiligen Geist getauft. Darauf hin passierten seltsame Dinge und Petrus predigte in Freimütigkeit zu allen Menschen. Danach waren Johannes und Petrus auf dem Weg zum Tempel und begegneten einen Menschen, der von Geburt an lahm war. Er bettelte vor den Toren des Tempels und er bat auch Petrus und Johannes um Geld.

Petrus aber sagte: „Gold und Silber habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth stehe auf und wandle!
Und nun geschah das Wunder: Der Mann sprang auf, er ging, das erste Mal in seinem Leben! Alle staunten und gaben Gott die Ehre!

Sie lehrten danach das Volk die Worte Jesu und irgendwann kamen Priester und manch andere Gefolgschaft und nahmen Johannes und Petrus fest. Dennoch fanden 5000 Menschen zum persönlichen, rettenden Glauben an Jesus Christus.

Petrus und Johannes aber wurden deswegen verhört. Aber der Hohe Rat konnte nichts tun. Sie konnten das Wunder nicht leugnen und über die Freimütigkeit Petrus’, erfüllt durch den Heiligen Geist, staunten sie:

Oberste des Volkes und Älteste! Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, wodurch dieser geheilt worden ist, so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten - in diesem Namen steht dieser gesund vor euch. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.
Apostelgeschichte 4,8-12

Dafür wurden Petrus und Johannes bedroht, aber nun sagten sie, dass es ihnen unmöglich ist, nicht von all dem zu reden. Warum konnten sie das?
Sie hatten diese Freimütigkeit, weil sie erfüllt waren mit dem Heiligen Geist! Sie waren echte Nachfolger Jesu Christi und wünschten sich, dass noch viel mehr Menschen vor der ewigen Verdammnis gerettet werden.

So auch heute noch. Die ewige Trennung von Gott ist schrecklich. Sollte nicht alles dran gesetzt werden, dass Menschen davor bewahrt bleiben?! Christen können nicht retten, das kann nur Christus allein. Aber Menschen das Evangelium bringen, das ist die Aufgabe! Möge Gott die nötige Freimütigkeit durch seinen Geist schenken!

Keine Kommentare: